About/Info

My fascination with languages is due in part to cultural survival skills acquired during my childhood. I was born to a German father and American mother in a small village in France. I lived and started school there before my family moved to Germany when I was six. Until then, my brothers and I had spoken mostly French while my parents spoke German with us at home.

Though I had felt German in France, in Germany I was “the little French girl.” I remember asking the little boy next to me at school whether he had a “stylo” (French for pen). His blank stare informed me of my embarrassing faux-pas. I vowed to myself that I would keep my languages separate. When at last I felt German, after four years in Frankfurt, we moved to Tokyo, where I attended the German School. I learned enough children’s Japanese to buy candy and sushi and gain access to the public bath house. This was during the ’70s, when Japanese children ran from foreigners to hide behind their mothers, whispering in horror “Gaijin, gaijin. Mite mama, me ga aoi!” (“A foreigner. Look, mom, blue eyes!”).

After five years, we returned to Germany, where I finished school. I worked for Japan Airlines: eight years at Frankfurt Airport as a passenger traffic agent; one year in the public relations and advertising department.

In 1993, I moved to Chicago, where I attended Loyola University. I began freelancing as a translator in 1995, and received my certification from the American Translators Association in 1997. In 1999, I moved to Santa Fe, where I enjoyed the gorgeous high-desert sunshine and breathtaking landscapes of northern New Mexico with my daughters until they left the nest. I recently relocated to the Seattle area, which is wonderful after so much time in the desert. Every summer, I return to Germany for a visit to be with family and keep my language fresh and up to date.

When I am not in my office translating, you can find me training for triathlons and teaching the traditional Korean martial art of Tang Soo Do, a passion I have been pursuing for over 30 years.

 

Warum interessiere ich mich für Sprachen? Seit meiner frühen Kindheit bin ich es gewohnt, mich mit meinen Sprachen auf die jeweiligen kulturellen Gegebenheiten einzustellen. Ich wurde in einem kleinen Dorf in Nordfrankreich als drittes Kind eines Deutschen und einer Amerikanerin geboren und wurde dort auch eingeschult. Deutsch und Englisch hörte ich ständig zu Hause und Französisch war die Sprache, die ich mit meinen Brüdern sprach. Als ich sechs Jahre alt war, siedelten wir nach Frankfurt über und obwohl ich mich in Frankreich eher deutsch gefühlt hatte, war ich nun in Deutschland “die kleine Französin”. Ich erinnere mich noch gut, wie ich in der 2. Klasse den Jungen neben mir in der Klasse nach einem “Stylo” fragte. Sein verständnisloser Blick wies mich eindeutig darauf hin, dass etwas mit meiner Sprache nicht stimmte, und so schwor ich mir, meine Sprachen von nun ab ganz bewusst auseinanderzuhalten.

Als ich mich in Frankfurt nach 4 Jahren endlich eingewöhnt hatte, wurde mein Vater nach Tokyo versetzt und ich kam dort gemeinsam mit meinen Brüdern in die Deutsche Schule. Während unseres Aufenthalts in Japan eigenete ich mir ausreichend Japanisch an, um Kaugummi und Sushi zu kaufen und um in das öffentliche Bad zu gelangen, das unsere Nachbarn alle besuchten und wo man immer das Neueste aus der Nachbarschaft hören konnte.  Zu dieser Zeit – in den 70er Jahren – waren selbst in Tokyo Ausländer noch eine Seltenheit. Oft kam es vor, dass kleine Kinder sich beim Anblick unserer blonden Schöpfe und blauen Augen hinter ihrer Mutter versteckten, um nicht von diesem Außerirdischen entführt zu werden.

Aber auch das legte sich mit der Zeit und nach fünf Jahren zogen wir wieder nach Frankfurt, wo ich nach dem Abitur und einigen Jahren an der Universität schließlich bei Japan Airlines am Frankfurter Flughafen landete. Von den neun Jahren, die ich bei JAL blieb, war ich hauptsächlich in der Abfertigung am Flughafen tätig, größtenteils in Frankfurt, aber auch einige Monate in Osaka. In meinem letzten Jahr bei Japan Airlines war ich in der Werbe- und PR-Abteilung im Frankfurter Stadtbüro tätig.

1993 siedelte ich dann nach USA über und zog nach 6 Jahren in Chicago nach Santa Fe im Südwesten des Landes, wo ich meine Töchter in der wunderbaren Sonne am Fuße der Sangre de Cristo-Berge großzog. Seit 2017 lebe ich in Seattle und genieße hier das Wasser und satte Grün nach den langen Jahren in der Hochwüste. Ich bin seit 1995 als freiberufliche Übersetzerin tätig und seit 1997 ATA-zertifiziert für Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche. Um kulturell und sprachlich auf dem Laufenden zu bleiben, reise ich mindestens einmal jährlich nach Deutschland.

Wenn ich einmal nicht an meinem Arbeitsplatz bin, laufe, schwimme oder radle ich oft, um mich auf meinen nächsten Triathlon vorzubereiten oder unterrichte Tang Soo Do, einen traditionellen koranischen Kampfsport. Dieser Leidenschaft gehe ich seit über 30 Jahren nach.